Parodontologie
Leistungen
Parodontologie im Überblick
Alles im grünen Bereich?
Überprüfen Sie einmal: Ist Ihr Zahnfleisch rosafarben, findet sich kein Blut beim Essen oder Zähneputzen an Ihrem Zahnfleisch und ist dieses eng anliegend an Ihren Zähen? Dann haben Sie eine gute Grundlage für eine lange Zahn- und Allgemeingesundheit. Denn ein gesundes Zahnfleisch schützt Ihre Zähne und Ihren Knochen, es „dichtet“ die Eintrittsstelle des Zahnes in den Kieferknochen ab.
Sie sind nicht allein!
Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), welche sich auf die Entzündung des Zahnfleisches beschränkt, kann Sie in jedem Alter ereilen. Die Parodontitis, die fortgeschrittene Entzündung mit Ausweitung auf den Kieferknochen und das die Zähne umgebende Stützgewebe, betrifft vor allem Menschen ab dem 35. Lebensjahr.
Instrumente (Zahnsonde, Mundspiegel, Messsonde)
Was bedeutet Parodontologie?
Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat. Unsere Zähne werden vom sogenannten Zahnhalteapparat im Kieferknochen gehalten. Dieser Halteapparat besteht aus dem Zahnfleisch, dem Wurzelzement und der Wurzelhaut, bestehend aus vielen Fasern, welche das Wurzelzement und die Alveole (das knöcherne Fach im Kieferknochen) verbindet. Aufgabe der Parodontologie ist die Vorsorge, Behandlung und Nachsorge von Erkrankungen des Zahnhalteapparates.
Aufbau eines Zahnes
Ursachen und Anzeichen von Zahnfleischerkrankungen
• bereits an Karies erkrankte Zähne
• Zahnfehlstellungen oder schlecht sitzender Zahnersatz, aufgrund dessen der Zahnbelag nur unzureichend beseitigt werden kann
• Schwellung des Zahnfleisches sowie Druckempfindlichkeit
• Zahnfleischtaschen mit Tiefen von 1 – 2 mm
• Zahnfleischbluten während des Putzens oder Reinigens der Zähne mit Zahnseide
• Zahnfleisch ist gegenüber dem Zahn verschieblich
• Zahnfleischtaschen mit Tiefen von 4 – 12 mm
• Position der Zähne im Kiefer kann sich verschieben
• Zähne wackeln und können ausfallen
• schlechter Atem oder Geschmack im Mund
• Eiter in den Zwischenräumen der Zähne
Zusätzliche Hinweise
Wissenschaftliche Studien belegen unter anderem, dass eine unbehandelte Parodontitis das Risiko für Herzinfarkt und Hirnschlag, eine erhöhte Rate an Frühgeburten und zu einem reduzierten Geburtsgewicht des Babys und bei Patienten mit Diabetes zu einem Anstieg des Blutzuckerwertes führen kann.
Auch wenn es schmerzt: Die betroffenen Zähne aufgrund der Druckempfindlichkeit und des Blutens bitte nicht schonen, sondern besonders gründlich putzen.
Therapie von Zahnfleischerkrankungen und Parodontien
- Vereinbarung eines Termins zur Zahnfleischtaschenmessung mithilfe einer Parodontalsonde, Durchführung einer professionellen Zahnreinigung und Zahnpflegeberatung
- Zwei Termine zur Zahnfleischbehandlung unter Lokalanästhesie innerhalb einer Woche
- Zusätzlich zu dieser Sofortmaßnahme sollte auf eine gute häusliche Mundhygiene geachtet und regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung vorgenommen werden. Dadurch können bei vorhandenen Zahnfleischtaschen die krankheitsauslösenden Bakterien reduziert werden.